Der Begriff „Neuromodulation“ hat für unterschiedliche Zielgruppen mehrere Bedeutungen. Wir fokussieren uns hier auf nicht-invasive Systeme, die eine oder mehrere Regionen des Gehirns auf unterschiedliche physikalische Arten in verschiedenen Frequenzen anregen bzw. deren neuronale Dynamik zu verändern. Die von uns entwickelten bzw. geplanten Neuromodulations-Systeme basieren auf sensorischer Stimulation und nicht auf elektrischer. Sie sind für die Therapie konzipiert sind, können aber auch einen Beitrag zu diagnostischen Bewertungen leisten. Die Rolle neuronaler Rhythmen hat in Theorien und Modellen der Gehirnfunktion, Studien des Bewusstseins usw. einen großen Einfluß gewonnen. In der klinischen Praxis werden Erkrankungen des Gehirns jedoch oftmals nicht im Zusammenhang mit dysfunktionalen Rhythmen in der Hirntätigkeit betrachtet (Epilepsie ist eine bemerkenswerte Ausnahme). Stattdessen liegt das Hauptaugenmerk in der Regel auf biochemischen Abläufen und Prozessen. Das Ziel von Systemen der sensorischen Neuromodulation besteht allerdings darin, die Oszillationsdynamik so zu verändern, dass sie idealerweise näher an einen Zustand vor der Erkrankung herangeführt wird. Spezifische Auswirkungen auf die hierdurch berührten biochemischen Pathways stehen dabei nur bedingt im Vordergrund. Wir legen ein Master-Slave-Prinzip zugrunde, bei dem die Präsenz von extern anregenden Schwingungen (akustisch, optisch, mechanisch) mit einer spezifischen Frequenz in hierarchischer Weise verschiedene zugrundeliegende biochemische Prozesse dominiert und nicht umgekehrt. Allerdings stellt die sensorische Neuromodulation aber keine „Einbahnstraße“ dar, sondern steht in kontinuierlicher Wechselwirkung mit den die gestörte Hirnfunktion begleitenden biochemischen Prozessen.
Beispiele:
- Alzheimer-Krankheit -> Erläuterung
- Parkinson-Krankheit -> Erläuterung
- Long COVID -> Erläuterung
- Schwere Depression -> Erläuterung
- Weitere (ME/CFS, Fibromyalgie, Tinnitus, u.a.m.) -> Erläuterung